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Impulse für die Integrierte Versorgung in den Kantonen

Integrierte Versorgung heisst Vernetzung in der Gesundheitsversorgung. Seit den 90er Jahren wurden in der Schweiz diverse integrierte Versorgungsinitiativen implementiert. Es besteht jedoch nach wie vor ein grosses Potenzial zur breiteren Umsetzung einer patientenzentrierten Versorgung und zur stärkeren Koordination zwischen den Leistungserbringen. Die GDK will der Förderung von Integrierter Versorgung zusätzliche Impulse verleihen und auch die Gestaltungsmöglichkeiten der Kantone aufzeigen.

GDK-Projekt «Impulse für die Integrierte Versorgung in den Kantonen»

Anlässlich ihres 100-Jahre-Jubiläums hat die GDK ein Mandat an das «fmc Schweizer Forum für Integrierte Versorgung» vergeben. fmc erarbeitete auf Basis dieses Mandats einen Leitfaden mit Grundlagen und Hilfestellungen (PDF, 2 MB), damit die Kantone die Gesundheitsversorgung – im Rahmen ihrer Zuständigkeiten – vermehrt in Richtung einer integrierten Versorgung lenken können.

Ein Leitfaden der GDK zur integrierten Versorgung

Schweizer Forum für Integrierte Versorgung

Das Schweizer Forum für Integrierte Versorgung fmc veröffentlicht einmal im Jahr ein zukunftsweisendes Thema zur Integrierten Versorgung in einer eigenständigen Publikation. Sie finden dort auch noch weitere Publikationen des fmc.

BAG-Projekt «Koordinierte Versorgung»

Das Bundesamt für Gesundheit hat im Januar 2015 das Projekt «Koordinierte Versorgung» initiiert. Das Projekt hat zum Ziel, die koordinierte Versorgung für Personen mit chronischen und mehrfachen Erkrankungen zu verbessern. Im Rahmen dieses umfassenden Projekts wurden verschiedene Mandate in Auftrag gegeben und diverse Berichte veröffentlicht.

Soins intégrés en Suisse

Die erste Erhebung zur integrierten Versorgung (2015–2016) erfasst systematisch sämtliche Initiativen zur integrierten Versorgung in der Schweiz. Sie macht sichtbar, welch beachtliche Zahl solcher Initiativen im Land bestehen und wie unterschiedlich sie organisiert sind, insbesondere bezüglich der beteiligten Berufsgruppen, der Versorgungsebenen und der Ziele. Die Ergebnisse verschaffen interessante Denkanstösse, z.B. zum Kontext der Entstehung solcher Initiativen; gleichzeitig sollen sie die verschiedenen Akteure des Gesundheitswesens ermutigen, Initiativen zu entwickeln und umzusetzen.